4 Tipps, wie du deine Schreibzeit produktiv nutzt und mehr schreibst

Schreiben ist ein unglaublich kreativer Prozess. Und ganz ehrlich? Auch ein ziemlich anfälliger! Es muss schon einiges stimmen, damit es so richtig läuft.

Mal kommt ne mail rein und reißt uns aus unseren Gedanken. Mal knurrt der Magen oder die Augen fallen zu, weil wir vorher schon 10 Stunden gearbeitet haben und nun noch unsere Wortzahl abtippen müssen…. Es geht so schnell, dass man aus seinem Schreibfluss fällt und die Worte einfach nicht aufs Papier wollen!

Aber man kann was tun, um diese Anfälligkeit zumindest ein bisschen abzumildern. Weiterlesen

Die 3 größten Fehler, die neue Autoren machen

Es gibt Fehler, die man in fast jedem ersten Manuskript findet. Fehler, die dich als unerfahrenen Autor entlarven können. Fehler, die ein ansonsten gutes Buch zu einem schlechten machen können. Fehler, die sich schnell finden und mit ein bisschen Arbeit beheben lassen.

Also, hier kommen meine Top 3 Fehler, die in fast jedem ersten Manuskript gefunden werden können und Tipps, wie man sie verhindern kann. Weiterlesen

Schreibe nur über Dinge, die du auch kennst!

Es ist schon erstaunlich, aber ein alter Tipp, den junge Autoren immer wieder zu hören bekommen lautet: Schreibe über die Dinge, mit denen du dich auch auskennst.

Wie? Und Fantasy?

Was für ein Blödsinn werden die meisten sofort denken. Im Bereich Fantasy denken die Autoren sich schließlich die phantastischsten Welten aus und von denen ist schließlich keine echt. Und auch in anderen Genres schreiben die Menschen doch meist eine erfundene Geschichte. Sonst müsste man wohl jeden Thriller-Autoren gleich einsperren.

Ist der Ratschlag also totaler Blödsinn?

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Hilfe! Ich bin ein Underwriter.

Hallo ihr Lieben!

Ist euch schonmal aufgefallen, dass es 2 Arten von Autoren geben soll? Die Overwriter, also die, die zu viel schreiben und die Underwriter. Das sind die, die zu wenig schreiben. Und das zweite scheint sehr viel seltener vertreten zu sein. Zumindest habe ich bei meinen Recherchen nicht so viele Tipps gefunden.

Stephen King sagt:

Ein gutes Buch ist das Manuskript minus 10%. Kein Wunder, dass er das sagt, denn er ist schließlich ein Overwriter. Und wenn dieser Tipp auch für den Großteil der Autoren sicherlich anwendbar ist, für einen Underwriter ist er das nicht.

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Vom Plot Bunny zur Geschichte in 13 Schritten

Ich hab ja schon einmal darüber geschrieben, wie man versucht an neue Ideen zu kommen. Auch wie man plottet, habe ich einmal versucht aufzuschreiben.

Beim schreibkasten gab es aber mal einen wirklich hilfreichen Beitrag. 🙂 Denn hier lest ihr nach, wie ihr von der Idee hin zum Plot kommt. Also genau die Schritte dazwischen.

Hut ab, mal wieder super hilfreich!

Schreibtipps – Spannend schreiben

Ihr habt eine tolle Idee und vielleicht habt ihr bereits angefangen zu schreiben. Aber irgendwie habt ihr das Gefühl, da fehlt was. Plot ist da, Charaktere spannend. Also was kann es sein?

Die Motivation ist unklar

Euer Protagonist muss eine Sache ganz klar wollen. Es hängt von der Story und dem Genre ab, aber es muss etwas geben.

Bei einer Romanze zum Beispiel will der Protagonist oft mit jemandem zusammen kommen. Oder das genaue Gegenteil ist der Fall. Er will auf keinen Fall einen neuen Partner.

Bei Fantasy werden die Protagonisten oft in eine Aufgabe gedrängt. Sie müssen ein Königreich regieren, obwohl sie es nicht wollen oder sie müssen gegen Monster kämpfen, weil sie die einzigen sind die es können. Die Motivation ist daher die, dass sie sich verplichtet fühlen.

Überlegt euch daher gut, warum eure Protagonisten tun, was sie tun und erklärt das möglichst früh im Buch. Wenn ihr das nicht macht, fragt der Leser sich, warum eure Charaktere tun, was sie tun.

Dasselbe gilt übrigens für den Antagonisten. Selten sind die Leute böse, weil sie einfach nur böse sein wollen. Meist tun sie Dinge, um bestimmte Ziele zu erreichen. Sie bekämpfen die guten Leute, um selbst an die Macht zu kommen. Sie versuchen dem Protagonisten seinen Freund auszuspannen, weil sie eigentlich eifersüchtig auf den Protagonisten sind. Usw. Überlegt euch immer die Motivation, die eure Charaktere antreibt und zeigt sie in eurer Geschichte.

Es gibt nicht genug zu velieren

Euer Protagonist muss verlieren können. Undzwar so richtig.

Wieder hängt das von der Story ab, aber der Leser muss das Gefühl haben, dass etwas großes auf dem Spiel steht. Die Motivation und das, was auf dem Spiel steht, ist oft dasselbe.

Der Protagonist in einer Romanze will nichts lieber, als seine große Liebe für sich zu gewinnen. Es steht auf dem Spiel, dass das eben schiefgeht und der Protagonist nie wieder glücklich wird.

In einem Fantasy Roman kann es sein, dass der Protagonist von schrecklichen Wesen bedroht wird. Er will sie aufhalten, weil er der einzige ist, der das schafft. Schafft er es nicht, könnte die ganze Welt zugrunde gehen.

Was auch immer es ist, dass schiefgehen kann, es muss von Anfang an klar sein. Innerhalb der ersten Kapitel müsst ihr das erläutern, um den Leser wirklich zu fesseln.

Wenn ihr euch unsicher seid, überlegt, was das schlimmste ist, das passieren kann. Und dann schreibt ihr genau das.

Wie gesagt, es muss nicht immer gleich ide ganze Welt untergehen. In einer Romanze geht es vermutlich nur um das ganz persönliche Schicksal des Protagonisten. Solange euer Protagonist etwas zu verlieren hat, wird die Geschichte vermutlich spannend werden.

 

 

 

 

 

Schreibtipps – Plotten

Wenn ihr schonmal darüber nachgedacht habt, ein Buch zu schreiben oder es sogar einmal versucht habt, dann seid ihr bestimmt schon über dieses Wort gestolpert – plotten.

Gemeint ist das Konstrukt, nach welchem eure Geschichte aufgebaut ist. Die Abfolge der Ereignisse vom Beginn des Buches bishin zum Ende.

Wofür braucht man das?

Die meisten veröffentlichten Autoren werden sagen, dass damit die Arbeit beim Schreiben anfängt. Ihr habt euch was überlegt und habt nun eine tolle Idee. Vielleicht habt ihr auch schon erste Charaktere. Aber wie wid daraus nun ein lesbares Buch? Dank deines Plots.

Aufbau

Aufbaumöglichkeiten gibt es viele. Es gibt Autoren, die teilen ihren Plot in 5 Teile. Die 7-Punkte-Methode ist die bekannteste und da gibt es bereits genug Virdeos und Blogeinträge zu.

Doch der grundlegende Aufbau ist immer gleich.

1. Die Geschichte kommt ins Rollen

Irgendetwas stößt eurem Protagonisten zu. Etwas, mit dem eure Geschichte ins Rollen gebracht wird. Was genau das ist, könnt nur ihr sagen. Vielleicht findet euer Protagonist ein geheimes Objekt? Vielleicht lernt euer Protagonist eine ganz besonere Person kennen? Vielleicht zieht euer Protagonist um und auf einmal passieren komische Dinge?

Überlegt euch ganz gut, welches Ereignis eure Geschichte ins Rollen bringt und fangt euer Buch unbedingt damit an. Viele Neu-Autoren gebinnen ihr Buch damit, dass sie mehrere Kapitel lang ihren Protagonisten erklären oder irgendetwas aus der Vergangenheut erzählen, dass erst später wichtig wird. Das ist aber langweilig und verwirrt den Leser ungemein.

2. Reaktion und Aktion

Ihr habt also das Ereignis gefunden, dass eure Geschichte ins Rollen bringt? Perfekt. Nun muss euer Protagonist irgendwie darauf reagieren.

Und dann passiert schon wieder etwas. Und euer Protagonist muss wieder irgendwie darauf reagieren.

Dies kann so mehrfach weiter gehen. Wichtig ist nur folgendes: Damit es spannend bleibt, sollte die Aktion (also das, was eurem Protaginsten widerfährt) immer ein bisschen schwieriger werden.

Und jedes Mal sollte euer Charakter an seinen Aufgaben wachsen.

Schreibt ihr Fantasy kann das bedeuten, dass euer Charakter gegen irgendwelche Wesen kämpfem muss und jedes Mal beherrscht er zum Beispiel seine magischen Fähigkeiten immer besser.

Schreibt ihr Romantik kann es sein, dass euer Protagonist seine große Liebe trifft und jedes Mal lernen sie sich ein bisschen besser kennen.

3. Wendepunkt

Bis jetzt kam euer Protagonist mit allem irgendwie klar. Alles lief irgendwie ganz gut.

Aber spätestens nach der Hälfte des Buches geht auf einmal alles schief. Die Wesen, gegen die euer Protagonist gekämpft hat? Auf einmal fangen sie, an Leute anzugreifen. Eure große Liebe? Ist plötzlich mit jemand anderem zusammen.

Was auch immer es ist, ab jetzt geht es langsam aber stetig bergab. Unser Charakter hat es so langsam richtig schwer. Er muss sich richtig anstrengen, damit alles noch gut werden kann.

4. Breaking Point

Jetzt ist die Kacke so richtig am Dampfen. Alles, was der Protagonist bisher gelernt hat, reicht nicht aus. Es sieht aus, als ob das Ende nah ist.

Die Wesen? Nehmen unseren Protagonisten mit und wollen ihn umbringen. Die große Liebe? Ist stinksauer auf unseren Protagonisten und nun mit jemand anderem verheiratet.

Egal was es ist, es muss aussehen, als ob nun alles vorbei ist.

5. Auflösung

Unser Protagonist findet doch noch eine Möglichkeit, die Situation zu retten.

Wichtig ist, es muss etwas sein, dass der Protagonist aus eigenen Kräften hinkriegt und es muss etwas sein, dass er nicht schon ganz am Anfang hätte machen können.

Zum Beispiel: Unser Protagonist findet die einzige Möglichkeit, wie diese Wesen noch aufgehalten werden können und nutzt seine Kräfte, um das zu tun. Oder unser Protagonist kann seine große Liebe doch noch zurückgewinnen, weil alles nur ein großes Missverständnis war.

Jetzt kann es losgehen!

Die meisten Autoran überlegen sich all diese Punkte bevor sie auch nur das erste Wort tippen. Und das aus gutem Grund!

Denn der Anfang einer Geschichte ist immer schnell geschrieben. Meistens scheitern wir irgendwann zwischendurch, weil wir nicht mehr wissen, wie es weiter geht. Steht der Plot schon fest, muss man keine Angst haben, mal nicht weiterzuwissen.

Außerdem: Wenn man nicht schon das Ende des buches kennt, wie will man dann wissen, wo man mit der Story hin möchte? Die Wahrscheinlichkeit, dass man Dinge schreibt, die später wieder weg sollen und dafür wichtiges vergisst, ist so sehr hoch.

Ich hab aber schon angefangen oder sogar mein Buch fertig! Was nun?

Wenn ihr noch am Anfang eures Schreibprozesses seid, ist es ja noch nicht zu spät. Man kann sich jederzeit eine oder zwei Wochen Pause vom Schreiben gönnen und einmal ein paar Gedanken zum Plot machen.

Habt ihr euer Buch bereits fertiggestellt, dann erstmal Herzlichen Glückwunsch! Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder ihr seid ein unglaubliches Naturtalent und habt auch so ein wundervolles Buch geschrieben. Stephen King schreibt auch ohne Plot und gehört wohl zu den erfolgreichsten Autoren der Welt. Allerding kann ja nicht jeder von uns Stephen King sein. Ich bin es auf jeden Fall nicht.

Für diesen zweiten Fall gibt es das Überarbeiten. Also, nochmal ganz genau überlegen, wie man euren Plot zusammenfassen kann. Die meisten Probleme entsehen, weil euer Werk nicht der oben aufgezeigten Struktur folgt. Die Bücher von Stephen King tun das, auch ohne dass er vorher darüber nachdenken muss. Aber wir Normales können das nicht so ohne weiteres. Die meisten Neuautoren halten sich viel zu lange in den frühen Phasen auf und kommen nicht zum Wendepunkt. Oder nach dem Wendepunkt kommt schon die Auflösung, ohne noch einen Breaking Point einzubauen.

Überlegt, wo euer Problem ist und dann gehts ans Überarbeiten. Und habt keine Angst, etwas zu löschen oder neu zu schreiben. In meinem ersten Werk habe ich von meinem Manuskript rund die Hälfte gelöscht und neu schreiben müssen.